Peru, Bolivien, Chile Reiseinformationen
Peru – TWR Latino-Tours freut sich Sie als Gast in Peru, Bolivien und Chile empfangen zu dürfen. Seit 1995 ermöglichen wir Menschen aus aller Welt die Faszination dieses Landes persönlich kennen zu lernen. Peru ist ein einzigartiges Land, mit einer jahrtausend alten Geschichte, einer ständig wechselnden Geographie und einer beeindruckenden Natur. Eine Reise in die Südamerikanischen Andenstaaten Peru, Bolivien, Chile, Ecuador und Argentinien ist etwas ganz besonderes und erfordert daher auch besondere Vorbereitungen. Mit diesem kleinen Infoblatt möchten wir Sie auf alle Eventualitäten gut vorbereiten, damit Sie jede Sekunde Ihrer Reise immer voll auskosten können.
Peru im Überblick
Staatsform: Präsidiale Republik. Aktueller Präsident ist seit November 2020 Francisco Sagasti Hochhausler
Fläche: ca. 1.300.000 Km2 (ca. 3,5-mal so groß wie Deutschland)
Einwohner: ca. 33 Millionen
Städte: Hauptstadt Lima ca. 10 Mio. Ew., Arequipa ca. 1.100.000 Ew., Trujillo ca. 850.000 Ew., Chiclayo ca. 800.000 Ew., Piura ca. 500.000 Ew., Iquitos ca. 400.000 Ew., Cusco ca. 380.000 Ew., Cajamarca ca. 180.000 Ew., Puno ca. 130.000 Ew., Ica ca. 250.000
Sprache: Hauptsprache Spanisch, Indianersprachen Quechua und Aymara (Fremdsprachen wie Englisch und Deutsch werden nur selten gesprochen)
Religion: Überwiegend katholisch
Zeitunterschied: MEZ minus 6 Stunden (Winterzeit), minus 7 Stunden (Sommerzeit)
Währung: Nuevo Sol und als Parallelwährung der US Dollar, z. Zt. März 2021)
1 USD = ca. 3,65 Soles 1 Euro = ca. 4,55 Soles
Geldwechsel: Banken, Wechselstuben (USD Noten und Euro Noten,) An sehr vielen Geldautomaten kann mit den meisten EC-Karten und Kreditkarten mit der Pin Geld abgehoben werden.
Kreditkarten: Visa, Diners, Masters nur in größeren Städten
Kommunikation: Am besten in den Hotels mit WLAN über Whatsapp Telefonieren
Klima: 3 Klimazonen:
- Küste: Dezember bis April sonnig, warm regenarm
- Küste: Mai bis November, nebelig, kühl
- Hochland: Dezember bis April z.T. starke Regenfälle, kaum Sonne
- Hochland: Mai bis November Sonne wenig Regen
- Urwald: Oktober bis April Regenzeit
- Urwald: Mai bis September, weniger Regen, Niedrigwasser
Geschäftszeiten: Banken: Montag bis Freitag und teilweise Samstagmorgens,
(Lebensmittel) Geschäfte: Meist 7 Tage pro Woche
Stromversorgung: 220 Volt Wechselstrom, oft ist ein amerikanischer Stecker notwendig
Einreise: Für deutsche Staatsbürger: Gültiger Reisepass, der bei Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein muss. Gilt für Reisen bis 3 Monate. Wegen der Corona Pandemie, die in Peru Covid19 Pandemie genannt wird gibt es aktuell Sonderregelungen, die sich jederzeit ändern können.
Impfungen: Offiziell sind keine Impfungen vorgeschrieben. Empfohlen wird jedoch Gelbfieber, wenn die Reise in ein Infektionsgebiet im Urwald geht. Außerdem Hepatitis AB und Typhus. Malaria nur bei Reisen in den Urwald auf Höhen unter 1500 Meter. Bitte aktuelle Lage beim Hausarzt oder Tropeninstitut nachfragen. Wegen der Corona Pandemie, die in Peru Covid19 Pandemie genannt wird gibt es aktuell Sonderregelungen, die sich jederzeit ändern können.
Gesundheit: Normale Vorsorge. Wegen der Höhenkrankheit Sorroche, bitte Ihren Arzt fragen, da die Reise auf Höhen bis ca. 4300 Metern geht. Bei leichten beschwerden hilft oft ein Mate de Coca (ein einheimischer Tee aus Cocablättern). Eine starke Sonnencreme ist gegen die intensive Strahlung im Gebirge sehr zu empfehlen.
Sport: Nationalsport ist Fußball. Es ist äußerst interrasant sich einen Klassiker z.B. Sporting Cristal – Alianza Lima anzuschauen. Volleyball, Surfen, Pferderennen, Stierkampf, Hühnerkämpfe.
Essen: Die peruanische Küche gehört zu den abwechslungsreichsten und schmackhaftesten auf der Welt, da sich indianische, europäische und chinesische Stilrichtungen wunderbar ergänzen. Unbedingt probieren sollte man das Nationalgericht der Küstenregionen Ceviche (marinierter Fisch in pikanter Zitronensoße) und hunderte weitere schmackhafte Fisch und Meeresgerichte. Spezialitäten aus dem Hochland sind Meerschweinchen oder Pachmanca. Sie werden überall in Peru sehr gute chinesische Restaurants finden und können auch hervorragende Brathähnchen mit Pommes und Salat genießen. Natürlich gibt es vor allem in Lima auch alle bekannten Fastfood Ketten
Trinken: Neben allen gängigen Getränken gibt es in Peru einige Spezialitäten wie der Pisco Sour (ein Traubenschnaps mit Limonen), Chicha morada (ein Saft aus dunklem Mais) und die berühmte Inkakola (ein auf Basis der Luisenpflanze hergestellter süßer Softdrink). Hervorragend ist auch das peruanische Bier, welches mit deutscher Technologie und von deutschen Braumeistern hergestellt wird.
Kleidung: Sie sollten auf jeden Fall warme und leichte Kleidung mitnehmen, da es auf Höhen über 3000 Metern abends und morgens oft Temperaturen um den Gefrierpunkt geben kann. Tagsüber wird es, wenn die Sonne scheint oft heiß mit Temperaturen zwischen 15-30 Grad
Fotografieren: Zur Sicherheit Multistecker (amerikanisch) mitnehmen.
Konkrete Angaben zu den Nebenkosten vor Ort im Rahmen unserer Reisen:
Alle Angaben in Euro:
Wie überall auf der Welt können die Kosten je nach Ort und Lokalität stark variieren.
Essen: Frühstück: 1,50 – 5,00
Mittagessen: festes Menü 3 ,00- 10,00
Mittagessen: a la carte 5,00 – 12,00
Abendessen: a la carte 6,00 – 15,00
Abendessen/Mittagessen gehoben: a la carte oder Buffet 15,00 – 30,00 oder weit drüber !
Ceviche: 7,00 – 15,00
Brathähnchen mit Pommes und Salat: 4,00 – 7,00
Chinesisches Menu: 3,00 – 10,00
½ Meerschweinchen mit Beilagen (Nationalgericht) 8,00 – 15,00
Sandwich etc. 2,00 – 5,00
Getränke: 1 Liter Flasche Wasser im Geschäft ca. 0,6 /Restaurant 1,00 – 1,50
1 Softdrink 0,3 L. im Geschäft ca. 0,5 /Restaurant 0,7 – 2,00
1 Kleines Bier 0,35 Liter ca. 2,00 – 3,50 Restaurant/Kneipe
1 Großes Bier 0,62 Liter ca. 2,50 – 4,50 Restaurant/Kneipe
1 Flasche peruanischer Wein 12,00 – 20,00
1 Tee/Kaffee ca. 0,5 – 2,5
Souvenirs: Im Ganzen Land gibt es eine große Auswahl in allen Preis/Qualitätsklassen
Der Alltag in Peru
Währung
Die peruanische Währung ist der Nuevo Sol, der wiederum in 100 Centimos unterteilt wird. Banken, Hotels, Supermärkte und Geschäfte akzeptieren meist auch US Dollars, teilweise sogar Euros. Um Geld zu wechseln können Sie zu den so genannten „cambistas“ auf den Straßen gehen, die Sie an ihren auffälligen Jacken und einem Berechtigungsausweis erkennen. Geld kann natürlich auch in Banken oder Hotels gewechselt werden. Und aus den allermeisten Geldautomaten kann mit der EC- Karta (Maestro) und der Kreditkarte mit dazugehöriger PIN Geld abgehoben werden. Der Wechselkurs variiert von Ort zu Ort und sollte stets von Ihnen vorher erfragt werden.
Wir empfehlen Ihnen etwas Bargeld in USD oder Euro für die ersten Tage mitzubringen.
Trinkgelder
Waren Sie mit einer Serviceleistung zufrieden, dann geben Sie in der Regel ein Trinkgeld. Dem Kofferträger am Flughafen und im Hotel geben Sie ca. 1 Dollar/Euro oder 3 Soles für 2 Gepäckstücke. In Restaurants beträgt ein angemessenes Trinkgeld ca. 10% der Rechnung. Taxifahrer erhalten selten ein Trinkgeld, Sie zahlen lediglich den vorher ausgehandelten Preis. Bei Führungen und Fahrten empfehlen wir Ihnen die Höhe des Trinkgeldes für den Reiseleiter und Fahrer von der Qualität Ihrer Leistung abhängig zu machen.
Verhandeln beim Einkauf
Feilschen ist in Peru ein ganz normaler Vorgang beim Einkauf. Besonders auf Märkten, in teuren Geschäften und bei Taxis lässt sich dadurch Geld sparen. In anderen Bereichen z.B. Restaurants wird dagegen nicht gefeilscht. Sollten Sie sich unsicher sein zögern Sie nicht nach einem Rabatt zu fragen. Aber bitte dabei nicht übertreiben, meist kann man 10-20 % des Preises erlassen bekommen, aber hängt immer vom Einzelfall ab.
Telefon und Internet
Der Ländercode von Peru ist +51. Selbst viele deutsche Mobiltelefone haben Empfang in Peru, verursachen aber bei Nutzung hohe Roaming Gebühren. Internet ist in den meisten Hotels verfügbar. In Städten gibt es zahlreiche Internetcafes, in denen sie Ihre E-Mails abrufen und teilweise auch Skype benutzen können. Mittlerweile ist es am einfachsten und günstigsten (kostenlos) über Whatsapp anzurufen oder zu schreiben, sogut wie jedes Hotels und die allermeisten Restaurants haben WLAN (aber von unterschiedlicher Qualität)
Elektrizität
Die Stromspannung beträgt 220 Volt 60 Hz, außer in Arequipa (220 Volt 50 Hz). In Lima, allen größeren Städten und den meisten Hotels finden Sie die gleichen Stecker wie in Deutschland. Teilweise gibt es aber auch zweipolige Flachstecker. Um diese mit Ihren deutschen Geräten nutzen zu können benötigen sie einen Adapter.
Taxis
In Lima und anderen Städten gibt es zahlreiche Taxiunternehmen, die per Telefon oder über das Hotel bestellt werden können. Die Taxis sind sicherer und die Fahrer verstehen manchmal Englisch. Taxis von der Strasse sind günstiger aber weniger sicher. Auf jeden Fall sollten Sie den Preis vorher aushandeln, da es keine Taxameter gibt.
Flughafensteuern
Seit Januar 2012 sind alle Flughafensteuern in den Ticketpreisen enthalten.
Geldautomaten, Kreditkarten, Bargeld
In allen größeren Städten Perus finden Sie Geldautomaten an denen Sie bequem mit Ihrer Kreditkarte und EC-Karte (z.B. einer Sparkassenkarte) Geld abheben können. Die EC-Karten funktionieren an allen Automaten mit Maestro Zeichen. Dabei entstehen Ihnen in der Regel Gebühren. Reisechecks werden in Peru nicht mehr akzeptiert Die gängigsten Kreditkarten sind VISA und Master-/Eurocard. American Express und Diners Club sind weniger verbreitet. In vielen Geschäften der großen Städte lässt sich problemlos mit Kreditkarten bezahlen. In vielen Orten gibt es Wechselstuben, in denen man Euro und US Dollar in peruanische Soles zu guten Kursen umtauschen kann.
Tipps für Ihre Gesundheit
Impfschutz
Wir raten Ihnen, sich rechtzeitig im Voraus um einen ausreichenden Impfschutz zu kümmern. Wir können Ihnen leider keine Informationen über etwaige Impfbestimmungen geben, da wir als Reiseveranstalter grundsätzlich angehalten sind, unsere Kunden in dieser Angelegenheit an den jeweiligen Hausarzt oder das Gesundheitsamt zu verweisen.
Es wird dringend empfohlen, sich vor Abreise eine individuelle Reiseapotheke zusammenzustellen.
Hinweise zu Gelbfieber:
Bei Reisen in die ausgewiesenen Gelbfieber-Endemiegebiete Perus, insbesondere für das gesamte peruanische Amazonasgebiet ist prinzipiell allen Reisenden ab dem vollendeten 9. Lebensmonat eine rechtzeitige Impfung, d.h. 10 Tage vor Einreise, dringend zu empfehlen. Aus Peru kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei direkter Einreise aus Deutschland ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung derzeit nach Auskunft der peruanischen Einreisebehörden vorgeschrieben.
Hinweise zu Malaria:
Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender dämmerungs- und nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Personen nicht selten tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist eine schnelle Vorstellung beim Arzt mit dem Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig. Ein geringes Risiko besteht im ganzen Land unter 2000 m, v.a. in Ayacucho, Junín, Loreto, Madre de Dios, San Martin, Puerto Maldonado und in Iquitos.Als malariafrei gelten Lima, Cuzco, Machu Picchu,das Anden-Hochland, die Küste im Süden von Lima. Ica und Nazca.Je nach Reiseprofil kann eine Standby-Medikation mit Chloroquin bzw. allenfalls im Einzelfall auch eine Chemoprophylaxe sinnvoll sein, deren Auswahl unbedingt vor der Reise mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden sollte. Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden empfohlen:
- den ganzen Körper bedeckende, helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
- Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen aufzutragen,
- ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen.
Schutz vor Insekten
Besonders im Regenwald gibt es Mücken und andere stechende Insekten. Ein guter Schutz beugt nicht nur juckenden Hautausschlägen sondern auch der Übertragung von Krankheiten, z.B. Malaria und Gelbfieber vor. Dabei ist die richtige Wahl der Kleidung entscheidend. Tragen Sie lange Hosen, lange Ärmel und engmaschige Socken. Dazu sollten Sie ein Mücken abweisendes Mittel auf der Basis von DEET benutzen, z.B. „No bite“. Bei einer empfindlichen Haut empfehlen wir eine antiallergische Salbe oder Creme, z.B. „After bite“ oder „Bite away“, die den Juckreiz mindert. Achten Sie in Ihrer Unterkunft darauf, dass Sie ein Moskitonetz über dem Bett haben, das sich vollständig schließen lässt.
Essen und Trinken
Die Standards für Gesundheit und Hygiene sind in den Städten und touristischen Gebieten relative hoch. Um einen beschwerdefreien Urlaub zu genießen sollten sie jedoch einige Regeln beachten. Trinken Sie nur Wasser aus versiegelten Flaschen, essen sie nur ausreichend gekochtes oder gebratenes Essen, vermeiden Sie ungeschältes Obst und Salate.
Diese Einschränkungen gelten nicht für Speisen und Getränke guter Hotels und Restaurants.
Höhenkrankheit
In Lagen über 2500 Meter häufigere, gelegentlich auch lebensgefährliche Erkrankung durch zu schnellen Aufstieg in die Höhe, die meist allerdings erst nach 24 Stunden oder längerem Aufenthalt in der Höhe in Erscheinung tritt. Warnsymptome können Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftnot sein. Verschwinden die Symptome nicht durch eine Pause bzw. eine Übernachtung, sollte abgestiegen werden unter eine Höhe von 2000 Metern. Betroffen sind alle Altersstufen und häufig Touristen bei Flugreisen nach Cusco oder Puno, also nicht nur Bergsteiger. Mate de Coca hat keine sichere vorbeugende Wirkung. Das gegen die Höhenkrankheit eingesetzte Medikament Diamox ist verschreibungspflichtig.
Wir empfehlen Ihnen körperliche Anstrengungen während den ersten Stunden zu vermeiden, auf Alkohol zu verzichten, leichte Speisen einzunehmen und viel zu trinken, besonders einheimischen Kokatee.
Das Wetter in Peru
Wetter und Ausrüstung
Peru zeichnet sich durch zahlreiche verschiedene Klimazonen aus. Sie sollten sich daher auf jede Wetterlage einstellen und für alles vorbereitet sein. Die Temperaturen und Jahreszeiten sind von Region zu Region unterschiedlich.
Küste und küstennahe Gebiete – Lima, Ica, Nasca, Arequipa
Die Sommerzeit ist von Dezember bis März mit hohen Temperaturen von 27° C bis 35 ° C. In der Winterzeit von April bis November ist es sehr feucht und kühl mit Temperaturen bis zu 12° C. Es regnet kaum, dafür ist es nebelig und bewölkt.
Hochland (Sierra) – Cusco, Puno
Das Klima des Hochlandes ist dem der Küste gegensätzlich. Von April bis Oktober ist Sommer im Hochland. Es ist tagsüber sonning, nachts sehr kalt und selten regnet es – dies ist die ideale Reisezeit. Der Winter von November bis März ist durch Regenzeit gekennzeichnet. In dieser Zeit regnet es oft und die Temperaturen schwanken zwischen 20° C am Tag und 2° C in der Nacht.
Urwald (Selva) – Iquitos, Puerto Maldonado
In den tropischen Gebieten beginnt der Sommer im April und geht bis Oktober. Dann ist es sonning und die Temperaturen erreichen bis zu 30° C. In der Winter- bzw. Regenzeit gehen häufig Regenschauer nieder und die Flüsse haben einen erhöhten Wasserstand.
Die Sicherheit in Peru
Verhaltenstipps
Die Sicherheitslage in Peru hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Der Tourismus ist zu einer der wichtigsten Einnahmequellen und Arbeitgeber Perus geworden. Die Touristengebiete gelten als sicher. Dennoch ist Peru bis heute ein armes Land. Aus diesem Grund sollten Sie einige wichtige Verhaltensregeln beachten:
- Machen Sie Fotokopien von allen wichtigen Dokumenten (Pass, Flugtickets) und tragen Sie eine Kopie Ihres Passes stets bei sich.
- Lassen Sie Ihre Wertgegenstände und wichtigen Dokumente wie Pass, Flugtickets, Schmuck, Musikspieler etc. im verschlossenen Hotelzimmer, wenn möglich im Hotelsafe. Wird der Safe durch das Hotelpersonal betreut, dann erstellen Sie eine Liste und lassen sich diese vom Verantwortlichen quittieren.
- Tragen Sie wichtige Dokumente wenn nötig in einem Bauchgurt oder einem Gürtel mit Innenreißverschluss mit sich.
- Achten Sie besonders im Gedränge auf Märkten oder Feiern auf Ihre Sachen.
- Informieren Sie sich über peruanische Gesetze. Beispielsweise sind der Kontakt mit Drogen oder die Ausfuhr von lebenden oder toten Tieren streng verboten.
- Bewegen Sie sich in Gruppen und geben Sie jemandem Bescheid wenn Sie allein losgehen.
- Bei Problemen mit Gesetzeshütern, lassen Sie sich stets den Ausweis zeigen und informieren zunächst einen Verantwortlichen.
- Zählen Sie das Wechselgeld und prüfen Sie Scheine und Münzen. Lassen Sie sich gegebenenfalls anderes Wechselgeld geben.
Bolivien im Überblick
Staatsform: Präsidiale Republik. Aktueller Übergangspräsident: Luis Arce
Fläche: ca. 1.098.581 Km2 (knapp 3-mal so groß wie Deutschland)
Einwohner: ca. 9 Millionen
Städte: Hauptstadt Sucre ca. 200.000. Ew., Regierungssitz La Paz ca. 1.8 Mio incl. El Alto Ew., Santa Cruz ca. 1.6 Mio Ew.
Sprache: Hauptsprache Spanisch, Indianersprachen Aymara und Quechua (Fremdsprachen wie Englisch und Deutsch werden nur selten gesprochen)
Religion: Überwiegend katholisch
Zeitunterschied: MEZ minus 5 Stunden (Winterzeit), minus 6 Stunden (Sommerzeit)
Währung: Boliviano und als Parallelwährung der US Dollar, z. Zt. Februar 2021
1 Euro = ca. 7,70 Boliviano 1 USD = ca. 6,90 Boliviano
Geldwechsel: In Banken und Wechselstuben (US Noten und Euro) und an Geldautomaten
Kreditkarten: Visa, Diners, Masters nur in größeren Städten
Kommunikation: Am besten über Whatsapp mit W-Lan in meisten Hotels oder Restaurants
Klima: 2 Klimazonen:
- Hochland: Dezember bis April z.T. starke Regenfälle, kaum Sonne
- Hochland: Mai bis November Sonne wenig Regen
- Urwald: Oktober bis April Regenzeit
- Urwald: Mai bis September, weniger Regen, Niedrigwasser
Geschäftszeiten: Banken: Montag bis Freitag und Samstagmorgens,
Lebensmittel Geschäfte: Meist 7 Tage pro Woche
Stromversorgung: 220 Volt Wechselstrom, amerikanischer Stecker notwendig
Einreise: Für deutsche Staatsbürger: Gültiger Reisepass, der bei Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein muss. Gilt für Reisen bis 3 Monate. Wegen der Corona Pandemie, die in Peru Covid19 Pandemie genannt wird gibt es aktuell Sonderregelungen, die sich jederzeit ändern können.
Impfungen: Die Gelbfiederimpfung ist nicht vorgeschrieben, aber bei Reisen in den Urwald/Tiefland sehr empfohlen. Empfohlen wird jedoch, Hepatitis A, Typhus. Malaria nur bei Reisen in den Urwald auf Höhen unter 1500 Meter. Bitte aktuelle Lage beim Hausarzt oder Tropeninstitut nachfragen. Wegen der Corona Pandemie, die in Peru Covid19 Pandemie genannt wird gibt es aktuell Sonderregelungen, die sich jederzeit ändern können.
Gesundheit: Normale Vorsorge. Wegen der Höhenkrankheit Sorroche, bitte Ihren Arzt fragen, da die Reise auf Höhen bis ca. 4300 Metern geht. Bei leichten Beschwerden hilft oft ein Mate de Coca (ein einheimischer Tee aus Cocablättern). Eine starke Sonnencreme ist gegen die intensive Strahlung im Gebirge sehr zu empfehlen.
Essen: Die bolivianische Küche ist vor Allem in den Großstädten sehr abwechslungsreich und schmackhaft. Es gibt viele Fleischgerichte und Spezialitäten, z.B. in La Paz die „plato paceño“. In vielen Hotesl und besseren Restaurants gibt es auch internationale Küche
Trinken: Neben allen gängigen Getränken gibt es in Bolivien einige Spezialitäten wie der Singani Sour (ein Traubenschnaps mit Limonen), Chicha morada (ein Saft aus dunklem Mais) und die gängigen Softdrinks. Hervorragend ist auch das bolivianische Bier, welches mit deutscher Technologie und von deutschen Braumeistern hergestellt wird.
Kleidung: Sie sollten auf jeden Fall warme und leichte Kleidung mitnehmen, da es auf Höhen über 3000 Metern abends und morgens oft Temperaturen um den Gefrierpunkt geben kann. Tagsüber wird es, wenn die Sonne scheint auch in den höheren Lagen von 2.500 – 3.600 Metern auch oft recht warm mit Temperaturen zwischen 15-22 Grad
Konkrete Angaben zu den Nebenkosten vor Ort im Rahmen unserer Reisen:
Alle Angaben in Euro:
Die Preise varrieren je nach Region, Ort und Lokalität
Essen: Frühstück: 1,00 – 3,00
Mittagessen: festes Menü 1 – 4,00
Mittagessen: a la carte 1,50 – 10,00
Abendessen: a la carte 1,50 – 10,00
Abendessen/Mittagessen gehoben: a la carte oder Buffet 10,00 – 20,00
Brathähnchen mit Pommes und Salat: 2,00 – 4,50
Chinesisches Menu: 2,00 – 5,00
Sandwich etc. 1,00 – 3,00
Getränke: 1 Liter Flasche Wasser im Geschäft ca. 0,6 /Restaurant 1,00
1 Softdrink 0,3 L. im Geschäft ca. 0,4 /Restaurant 0,5 – 1,0
1 Großes Bier 0,62 Liter ca. 2,00 – 4,00 Restaurant/Kneipe
1 Kleines Bier 0,35 Liter ca. 1,50 – 3,00 Restaurant/Kneipe
1 Tee/Kaffee ca. 0,5 – 1,5
Souvenirs: Große Auswahl in allen Preis/Qualitätsklassen, vor allem in La Paz, Cucre, Copacabana
Der Alltag in Bolivien
Währung
Die peruanische Währung ist der Bolivar, der wiederum in 100 Centimos unterteilt wird. Banken, Hotels, Supermärkte und Geschäfte akzeptieren auch US Dollars, teilweise sogar Euros. Um Geld zu wechseln können Sie zu den so genannten „cambistas“ auf den Straßen gehen, die Sie an ihren auffälligen Jacken und einem Berechtigungsausweis erkennen. Geld kann natürlich auch in Banken oder Hotels gewechselt werden. Der Wechselkurs variiert von Ort zu Ort und sollte stets von Ihnen vorher erfragt werden.
Wir empfehlen Ihnen etwas Bargeld in USD und/oder Euro für die ersten Tage mitzubringen.
Trinkgelder
Waren Sie mit einer Serviceleistung zufrieden, dann geben Sie in der Regel ein Trinkgeld. Dem Kofferträger am Flughafen und im Hotel geben Sie ca. 1 Dollar oder 10 Bolivianos für 2 Gepäckstücke. In Restaurants beträgt ein angemessenes Trinkgeld ca. 10% der Rechnung. Taxifahrer erhalten selten ein Trinkgeld, Sie zahlen lediglich den vorher ausgehandelten Preis. Bei Führungen und Fahrten empfehlen wir Ihnen die Höhe des Trinkgeldes für den Reiseleiter und Fahrer von der Qualität Ihrer Leistung abhängig zu machen.
Verhandeln beim Einkauf
Feilschen ist in Bolivien ein ganz normaler Vorgang beim Einkauf. Besonders auf Märkten, in teuren Geschäften und bei Taxis lässt sich dadurch Geld sparen. In anderen Bereichen z.B. Restaurants wird dagegen nicht gefeilscht. Sollten Sie sich unsicher sein zögern Sie nicht nach einem Rabatt zu fragen.
Telefon und Internet
Selbst viele deutsche Mobiltelefone haben Empfang in Bolivien (allerdings gibt es viele Gegenden außerhalb der Städte ohne Empfang), verursachen aber bei Nutzung hohe Roaminggebühren. Internet ist in den meisten Hotels verfügbar. In Städten gibt es zahlreiche Internetcafes, in denen sie Ihre E-Mails abrufen und teilweise auch Skype benutzen können. Mittlerweile ist es am einfachsten und günstigsten (kostenlos) über Whatsapp anzurufen oder zu schreiben, sogut wie jedes Hotels und die allermeisten Restaurants haben WLAN (aber von unterschiedlicher Qualität)
Elektrizität
Die Stromspannung beträgt 220 Volt 60 Hz. In La Paz, allen größeren Städten und den meisten Hotels finden Sie die gleichen Stecker wie in Deutschland. Teilweise gibt es aber auch zweipolige Flachstecker. Um diese mit Ihren deutschen Geräten nutzen zu können benötigen sie einen Adapter.
Taxis
In La Paz und anderen Städten gibt es zahlreiche Taxiunternehmen, die per Telefon oder über das Hotel bestellt werden können. Die Taxis sind sicherer und die Fahrer verstehen manchmal Englisch. Taxis von der Strasse sind günstiger aber weniger sicher. Auf jeden Fall sollten Sie den Preis vorher aushandeln, da es keine Taxameter gibt.
Flughafensteuern
Die Flughafensteuern sind aktuell im Flugpreis enthalten
Geldautomaten, Reiseschecks und Kreditkarten
In allen größeren Städten Boliviens finden Sie Geldautomaten an denen Sie bequem mit Ihrer Kreditkarte und EC-Karte (z.B. einer Sparkassenkarte) Geld abheben können. Die EC-Karten funktionieren an allen Automaten mit Maestro Zeichen. Dabei entstehen Ihnen in der Regel Gebühren. In größeren Städten wie La Paz, Santa Cruz, Sucre und Potosi gibt es auch Wechselstuben wo Euro und US Dollar in Bolivianos getauscht werden können. Reisechecks werden nicht mehr akzeptiert. Die gängigsten Kreditkarten sind VISA und Master-/Eurocard. American Express und Diners Club sind weniger verbreitet. In vielen Geschäften der großen Städte lässt sich problemlos mit Kreditkarten bezahlen.
Tipps für Ihre Gesundheit
Impfschutz
Wir raten Ihnen, sich rechtzeitig im Voraus um einen ausreichenden Impfschutz zu kümmern. Wir können Ihnen leider keine Informationen über etwaige Impfbestimmungen geben, da wir als Reiseveranstalter grundsätzlich angehalten sind, unsere Kunden in dieser Angelegenheit an den jeweiligen Hausarzt oder das Gesundheitsamt zu verweisen.
Es wird dringend empfohlen, sich vor Abreise eine individuelle Reiseapotheke zusammenzustellen.
Schutz vor Insekten
Besonders im Regenwald gibt es Mücken und andere stechende Insekten. Ein guter Schutz beugt nicht nur juckenden Hautausschlägen sondern auch der Übertragung von Krankheiten, z.B. Malaria und Gelbfieber vor. Dabei ist die richtige Wahl der Kleidung entscheidend. Tragen Sie lange Hosen, lange Ärmel und engmaschige Socken. Dazu sollten Sie ein Mücken abweisendes Mittel auf der Basis von DEET benutzen, z.B. „No bite“. Bei einer empfindlichen Haut empfehlen wir eine antiallergische Salbe oder Creme, z.B. „After bite“ oder „Bite away“, die den Juckreiz mindert. Achten Sie in Ihrer Unterkunft darauf, dass Sie ein Moskitonetz über dem Bett haben, das sich vollständig schließen lässt.
Essen und Trinken
Die Standards für Gesundheit und Hygiene sind in den Städten und touristischen Gebieten relative hoch. Um einen beschwerdefreien Urlaub zu genießen sollten sie jedoch einige Regeln beachten. Trinken Sie nur Wasser aus versiegelten Flaschen, essen sie nur ausreichend gekochtes oder gebratenes Essen, vermeiden Sie ungeschältes Obst und Salate.
Diese Einschränkungen gelten nicht für Speisen und Getränke guter Hotels und Restaurants.
Höhenkrankheit
Erste Anzeichen einer Höhenkrankheit können bereits ab einer Höhe von 2000 Metern auftreten. Dazu gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit etc. Besonders bei den hochgelegenen Zielen in den Anden, wie La Paz (3 650 m) oder Potosi (4 300 m), sollten Sie sich ausreichend Zeit zur Akklimatisierung nehmen. Wir empfehlen Ihnen körperliche Anstrengungen während den ersten Stunden zu vermeiden, auf Alkohol zu verzichten, leichte Speisen einzunehmen und viel zu trinken, besonders einheimischen Kokatee.
Die Sicherheit in Bolivien
Verhaltenstipps
Die Sicherheitslage in Bolivien hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Der Tourismus ist steckt zwar immer noch in den Kinderschuhen, aber er ist in Teilen des Landes zu einer wichtigen Einnahmequellen geworden. Die Touristengebiete gelten als relativ sicher. Dennoch ist Bolivien bis heute ein armes Land. Aus diesem Grund sollten Sie einige wichtige Verhaltensregeln beachten:
- Machen Sie Fotokopien von allen wichtigen Dokumenten (Pass, Flugtickets) und tragen Sie eine Kopie Ihres Passes stets bei sich.
- Lassen Sie Ihre Wertgegenstände und wichtigen Dokumente wie Pass, Flugtickets, Schmuck, Musikspieler etc. im verschlossenen Hotelzimmer, wenn möglich im Hotelsafe. Wird der Safe durch das Hotelpersonal betreut, dann erstellen Sie eine Liste und lassen sich diese vom Verantwortlichen quittieren.
- Tragen Sie wichtige Dokumente wenn nötig in einem Bauchgurt oder einem Gürtel mit Innenreißverschluss mit sich.
- Achten Sie besonders im Gedränge auf Märkten oder Feiern auf Ihre Sachen.
- Informieren Sie sich über peruanische Gesetze. Beispielsweise sind der Kontakt mit Drogen oder die Ausfuhr von lebenden oder toten Tieren streng verboten.
- Bewegen Sie sich in Gruppen und geben Sie jemandem Bescheid wenn Sie allein losgehen.
- Bei Problemen mit Gesetzeshütern, lassen Sie sich stets den Ausweis zeigen und informieren zunächst einen Verantwortlichen.
- Zählen Sie das Wechselgeld und prüfen Sie Scheine und Münzen. Lassen Sie sich gegebenenfalls anderes Wechselgeld geben.