Reise Details

Kleingruppenreise Kolumbien-PUR!

Exotische Kulturen & faszinierende Landschaften erleben. Eine kontrastreiche Komplett-Rundreise quer durch die einzigartige Vielfalt Kolumbiens. Teilweise auf noch ursprünglichen Routen und mit landestypischen Transportmitteln erleben wir dieses faszinierende Land. Schneebedeckte Andenkordilleren wechseln sich mit rotglühenden Wüstenlandschaften ab. Sattgrüner Bergnebelwald und wilde Paramo-Landschaften mit türkisblauem Wasser und weißen Traumstränden an der Karibikküste.

Charmante Kolonialstädte mit versteckten Dschungeldörfern der Indigenen Einwohner.

Mystische kulturhistorische Stätten mit lebhaften Salsa Bars und exotischen Cocktails. Und natürlich darf der beste Kaffee des Kontinents nicht fehlen! Wir erleben auf dieser Reise die Tier- und Pflanzenwelt aller Landesteile und schließen neue Freundschaften mit den herzlichen Bewohnern, egal ob Gumbiano, Kogi, Mestizen oder Kreolen... Südamerika in komprimierter Form; Kolumbien pur! Diese Reise ist von der Vielfältigkeit und Abwechslung her kaum zu überbieten!

Die Kolumbianer sagen zurecht: "El único riesgo es que te quieras quedar." - "Das einzige Risiko ist das, dass Du bleiben möchtest.“

Höhepunkte der Reise durch Kolumbien:

  • Umfassende 18-tägige, aktive Natur- & Kulturreise durch alle Landesteile Kolumbiens.
  • Durchgehende, deutschsprachige Exklusiv-Reiseleitung vom ersten Tag in Bogota bis zum letzten Tag in Cartagena.
  • Hautnahe Begegnungen mit den Einheimischen, ihrer Kultur, Lebensweise und ihren Traditionen.
  • Gute und originelle Hotels und Lodges.
  • Lokaler Markt und Hausberg Montserrate in Bogotá.
  • Besuch des weltberühmten Goldmuseums mit über 38.000 präkolumbianiuschen Objekten.
  • Prähistorische Schildkröten mit Hörnern in der Mondlanschaft der Tatacoa Wüste.
  • Überwältigender Sternenhimmel in der Wüste.
  • Überlebensgroße Götterskulpturen im bedeutendsten archäologischen Park Südamerikas.
  • Besuch einer Zuckerrohrfabrik und einer Kaffeefinca inklusive Rundgang und Erklärungen.
  • Fahrt in einer traditionellen Chiva mit den Einheimischen.
  • Wandern zwischen den gigantischen Wachspalmen, dem reisigem Nationalbaum Kolumbiens.
  • Besichtigung der Salzkathedrale Zipaquira, einer der weltgrößten Untertageskathedralen.
  • Wandern auf dem "Camino Real", dem königlichem Weg.
  • Schweben über einem der tiefsten Canyons der Welt, dem Chicamocha Canyon.
  • Island-Hopping in die Karibik mit einem Katamaran.

Auf der Reise übernachten Sie in folgenden oder ähnlichen Hotels netten Hotels der Mittelklasse 3-4*

Inklusiv Leistungen

  • Durchgehend deutschsprachige Reiseleitung ab Ankunft Bogota, bis Cartagena.
  • Alle Fahrten, Transfers, Exkursionen & Wanderungen, laut Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)
  • 16 Übernachtungen im Doppel- bzw. Einzelzimmer mit Bad/WC in guten ***Hotels, historischen Kolonialhaciendas bzw. Boutique-Hotels - teilweise mit Swimmingpool, wie angegeben oder ähnlich
  • 1 romantische Übernachtung unter freiem Sternenhimmel mit Gemeinschafts-Bad/WC.
  • Mahlzeiten: 17x Frühstück, 2x Mittagessen (als Box-Lunch möglich)

Nicht inklusive

  • Eintritte und Nationalparkgebühren (ca. 60USD).
  • Trinkgelder, persönliche Ausgaben, nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke (ca. 300 USD).
  • Internationale Flüge und Flughafengebühren.
Gruppengröße
  • Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
  • Maximalteilnehmerzahl: 12 Personen

Hinweis: Natürlich kann die Reise auch in Cartagena oder woanders verlängert werden. Oder kombinieren diese Rundreise mit einer Rundreise in Ecuador oder Peru

Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft in Bogota, dem Schmelztiegel aller einheimischen Kulturen

Herzlich Willkommen in Kolumbien! Am Nachmittag kommen wir in Bogotá der Hauptstadt Kolumbiens an und werden schon von unserem Reiseleiter erwartet. Nach dem Einchecken im Hotel geht es auf eine Erkundungstour durch die schmalen Gassen des historischen Stadtteils Candelaria, bevor wir uns am Abend in einem kleinen gemütlichen Restaurant niederlassen. Der Reiseleiter wird uns bei seinem Einführungsgespräch auf die nächsten drei erlebnisreichen Wochen einstimmen, in denen wir gemeinsam dieses bunte, facettenreiche und faszinierende Land entdecken werden.

Tag 2: Bogotá – Auf den Spuren der Vergangenheit – bunte Märkte, präkolumbische Ritualobjekte und das Kloster auf dem Berg

Die Hauptstadt von Kolumbien liegt in 2.640m Höhe auf einer Hochebene in den Anden und durch die Äquatornähe herrscht ganzjährlich frühlingshaftes Wetter. Am Morgen beginnen wir unseren ausführlichen Stadtrundgang mit einem Besuch auf dem Markt Paloquemao, wo uns der Duft der farbenprächtigen Blumen verzaubert und wir verschiedene exotische Früchte kosten werden. Anschließend fahren wir mit der Standseilbahn hinauf auf den Hausberg Monserrate. Wieder im Tal angekommen schlendern wir weiter zum Plaza Bolivar, wo Anfang des 19. Jahrhunderts die kolumbianische Unabhängigkeitsbewegung ihren Ursprung hatte. Von hier aus geht es weiter zur Wiege Bogotas, dem Plaza Del Chorro Del Quevedo.

Am späten Nachmittag besuchen wir die Hilfsorganisation „Fundación Niños de los Andes“ und begleiten zwei Mitarbeiter bei ihrer Arbeit mit den Straßenkindern.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

Tag 3: Prähistorische Schildkröten mit Hörnern und gigantische Kakteen in der bizarren Mondlandschaft der Tatacoa Wüste

Heute erwartet uns eine landschaftlich beeindruckende Fahrt in die Tatacoa Wüste. Von ca. 2.600m über dem Meeresspiegel fahren wir hinunter auf ca. 500m vorbei an Wäldern und Sumpflandschaften. Unterwegs stoppen wir an einem Parador (typischer Rastplatz), um uns mit einer Bandeja Paisa zu stärken. Doch zunächst besuchen wir das weltberühmte Goldmuseum. Hier kommen wir dem Mythos von „El Dorado“ – dem Goldland – sehr nahe, wenn wir die über 38.000 Objekte aus Gold als präkolumbianische Zeitzeugen bestaunen. Das Wüstental liegt zwischen zwei Gebirgszügen, es regnet hier eigentlich nie und die Durchschnittstemperaturen betragen über 28 Grad. Unser „Sitzfleisch“ wird belohnt, wenn wir am Nachmittag die Tatacoa Wüste erreichen. Bei einer Wanderung durch die schroffen terrakottabraunen Felsen lassen wir uns von den Licht- und Schattenspielen der sinkenden Sonne verzaubern. Das trockene, zerfurchte Tal erinnert an eine Mondlandschaft, die einst von gewaltigen prähistorischen Tieren bevölkert war.

Romantische Übernachtung unter freiem Sternenhimmel im Wüstenhotel

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

Tag 4: Wandern zu den rätselhaften Monolithen und Tempeln im Wald der Skulpturen bei San Agustin

Frühaufsteher belohnt die Tatacoa Wüste mit einem fantastischen Sonnenaufgang. Die gigantischen Kakteenwälder leuchten uns am Morgen in der bizarren Wüstenlandschaft gelborange entgegen. Stimmungsvoll und unvergesslich!Gleich nach dem Frühstück fahren wir weiter nach San Augustin. Die Fahrt entlang des Rio Magdalenas ist abwechslungsreich. Wir genießen die vorbeiziehenden Landschaften, erhaschen weite Blicke ins eher karge Andengebirge, die sich mit grüner Vegetation des Páramos abwechseln. Am Nachmittag erreichen wir San Augustin, die wohl bedeutendste präkolumbische Ausgrabungsstätte Kolumbiens. Zu Fuß erkunden wir das lebendige und quirlige Dorf bevor wir zum Abendessen die örtlichen Köstlichkeiten in einem gemütlichen Restaurant probieren.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

Tag 5: Mystische Felszeichnungen aus der Zeit der Götter und Dämonen

Zu Fuß und hoch zu Ross erleben wir heute die Ausgrabungsstätten von San Augustin. Mit seinen rund 500 aus Lavastein und Basalt gehauenen, überlebensgroßen Götterskulpturen gehört der archäologische Park zu den bedeutendsten und zugleich geheimnisvollsten präkolumbischen Zeugnissen Südamerikas. Wir besichtigen die auf satt-grünen Hügeln errichteten, monumentalen Grabanlagen und Statuen, die ehemals Teil einer gewaltigen Zeremonienstätte waren. Tier oder Mensch, Gottheiten oder Tempelwächter, das wird noch herauszufinden sein, denn zu der mysteriösen San-Agustín-Kultur sind noch viele Fragen offen. Nachdem wir am Vormittag den archäologischen Park von San Augustín ausgiebig zu Fuß erkundet haben geht es am Nachmittag auf dem Rücken unserer Pferde zu den Ausgrabungsstätten El Tablón und La Chaquira mit seinen einzigartigen Felszeichnungen. Die Pferde sind gut ausgebildet und zahm, wer dennoch nicht reiten möchte kann den alternativen Weg zu Fuß nehmen.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

Tag 6: Von präkolumbischen Götterskulpturen in die weiße Kolonialstadt Popayan

Von San Agustin geht es durch den Puracé Nationalpark bis nach Popayan. Zwischenstopp in Isnos, an einer Zuckerrohrfabrik, wo wir alles über die Herstellung des goldfarbenen Panela erfahren. Der Fahrtwind weht uns um die Nase und durch den Nebelwald fahren wir hinauf auf 3.200m in die Páramo Landschaften. Vielleicht erspähen wir sogar einen Andenkondor. Am Nachmittag erreichen wir Popayan, die weiße Kolonialstadt und bei einem Stadtrundgang werden wir schnell herausfinden, warum diese diesen Namen trägt.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

Tag 7: Von der Indigenen Gemeinde der Guambianos dahin wo der Kaffee wächst – das Künstlerdorf Salento

Heute wird die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis. Mit einer traditionellen, offenen, bunt bemalten Chiva fahren wir einige Kilometer nach Silvia, dem Zentrum der indigenen Gemeinde der Guambiano. Bis heute haben die Guambianos einen großen Teil ihrer Traditionen und Rituale bewahrt und praktizieren sie noch immer. Wir treffen den spirituellen Führer, der uns durch seine Siedlung und den Kräutergarten führt und uns mehr über die 1000-jährige Kultur erzählt. Nach einem typisch regionalen Mittagessen fahren wir weiter ins tiefergelegene Cauca-Tal. Die Kaffeeanbauregion zählt seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eine der reizvollsten Gegenden des Landes. Am Nachmittag besichtigen wir hier eine Kaffeefinca, wo wir einiges über den langen Weg unseres Lieblingsheißgetränks von der Plantage bis in die Tasse erfahren. Und natürlich werden wir auch einen "tinto" verkosten! Am Abend treffen wir in unserem ortstypischen Hotel in dem bunt-fröhlichen Ort Salento ein.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück und ein Mittagessen)

Tag 8: Das sattgrüne Valle de Cocora – Wandern zwischen den gigantischen Wachspalmen

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in das 2.400m hoch gelegene Cocora-Tal, wo wir den Nationalbaum Kolumbiens bestaunen können: die Quindio-Wachspalme. Mit ihrem bis zu 60 Meter hohem Stamm gilt sie als die höchste Palmenart der Welt. Als Einstieg in den Nationalparks „Los Nevados“ gehört auch das Cocora-Tal zum Schutzgebiet der Zentralkordillere. Während der ca. 3-stündigen Wanderung erleben wir die Artenvielfalt des andinen Nebelhochwaldes mit seiner zarten Blütenpracht zahlreicher Orchideen.

Zurück in Salento machen wir es uns in der Hängematte gemütlich oder schlendern durch die farbenfrohen Gassen und Lädchen während die „Willy´s“ (Jeep-Oldtimer aus dem 2.Weltkrieg) an uns vorbeirattern und bewundern die für die Siedlerzeit des späten 19.Jahrhunderts typische Architektur. Um den Hauptplatz herum reihen sich kleine Hütten wo man die besten, frischen Forellen mit Patacones bekommt, alles hausgemacht!

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück und eine Lunchbox)

 

Tag 9: Über die spektakuläre Zentralkordillere der Anden in die Stadt der 25 Brücken

Der Weg ist das Ziel! Während der 6-stündigen Fahrt in unserem bequemen Kleinbus geht es auf sich schlängelnden und windenden kurvenreichen Straßen zunächst wieder hinauf in die Zentralkordillere der Anden. Wir lehnen uns bequem in unseren Sitzen zurück, während die spektakuläre Berglandschaft an uns vorüberzieht. Weite Strecken können wir die herrlichen Ausblicke auf den Los Nevados Nationalpark genießen und bestimmt noch einige großartige Schnappschüsse machen. Je weiter wir uns dem beschaulichen, kolonialen Hafenstädtchen der 25 Brücken namens Honda nähern, desto spürbar wärmer werden die Temperaturen. Der Name Honda stammt von den Ondaimas, einem indigenen Volk, das die Ufer der Flüsse Magdalena, Gualí, Guarinó und Quebrada Seca an der Stelle bewohnte, wo heute die Stadt liegt. Nach unserer Ankunft bleibt Zeit für einen Rundgang durch die geschichtsträchtigen Straßen sowie dem Hauptplatz mit der Kathedrale und der Markthalle. Diese wurde von dem englischen Ingenieur Harry Valsint entworfen. Ihre 148 Säulen, die die Halle und ihre exakt 108 Eingänge umrahmen, wurden zwischen 1917 bis 1935 aufgestellt und erinnern eher an einen griechischen Tempel als an eine herkömmliche Markthalle.

(Der Tag beinhaltet ein Frühstück)

 

 

Tag 10: Auf den Spuren des sagenhaften Goldlandes El Dorado zum Kratersee der Krönungszeremonien

Auf dem Weg zum heutigen Tagesziel, dem Nationalmonument Villa de Leyva, besuchen wir die beeindruckende Salzkathedrale in Zipaquira, eine der größten Untertageskathedralen der Welt. An diesem Ort haben schon die Muiscas Salz gewonnen und es als wertvolle Handelsware gegen Gold und andere Güter getauscht. Danach setzen wir unsere Reise zur Kraterlagune Guatavita, im gleichnamigen Naturreservat fort. Der Bergsee liegt auf 3.000m und gilt als wichtigste heilige Stätte der Muisca und Chibchas. Vom Kraterrand aus haben wir einen fantastischen Ausblick auf den sagenumwobenen Ort "El Dorado - Das Goldland". Im Licht der Nachmittagssonne schimmert der See smaragdgrün und wir genießen den herrlichen Panoramablick. Am Abend erreichen wir den kleinen Ort Villa de Leyva, der schon früh zum nationalen Denkmal Kolumbiens ernannt wurde und deshalb einen Großteil seines ursprünglichen Charmes bewahren konnte. Bei einem Abendspaziergang durch die perfekt erhaltenen Kopfsteinpflasterstraßen und vorbei an weiß getünchten Herrschaftshäusern zum imposanten Hauptplatz, fühlen wir uns zurückversetzt ins 17. Jahrhundert.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 11: Durch Palmenhaine und Tabakplantagen ins malerische, verträumte Kolonialdorf Barichara

Wisst Ihr was ein „Bocadillo“ ist? Nein, wir meinen hier nicht das belegte Brötchen wie ihr es vielleicht aus Spanien kennt. In Kolumbien handelt es sich bei „Bocadillo“ um das Lieblingsnaschwerk der Einheimischen, nämlich Guavenkonfekt. Und wie diese Süßigkeit hergestellt wird, das Erfahren wir bei einem Stopp in einem kleinen Handwerkbetrieb in Velez. Nach dieser „süßen“ Pause geht unsere Fahrt weiter durch Palmenhaine und Tabakplantagen. Wir passieren San Gil und erreichen nach einer Wanderung durch herrliche Natur den Wasserfall Juan Curi. Dieser verzweigt sich über mehrere Kaskaden und stürzt 80m in die Tiefe bevor er sich in einem Naturpool ergießt. Lust auf ein erfrischendes Bad? Am späten Nachmittag treffen wir in unserem Kolonialhotel in Barichara ein. Das schnuckelige Örtchen liegt erhaben auf einem Hochplateau über dem schluchtenartigen Tal des Rio Suárez. Wir machen einen Spaziergang zum schönen Plaza, vorbei an gepflegten, weißen Kolonialgebäuden mit pastellfarben gestrichenen Fensterläden und lassen uns von der entspannten Atmosphäre inspirieren.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 12: Wanderung auf dem Weg des Königs zur Reliquiensammlung der Guane Indianer

Heute Morgen sind wir aktiv! Mit Sonnenhut, Sonnencreme, gutem Schuhwerk und Wasser ausgerüstet wandern wir bergab auf dem „Camino Real“, einem vor über zwei Jahrhunderten erbauten königlichem Steinpflasterweg, welcher die Hauptstadt Bogóta mit der Karibikküste verband. Immer wieder haben wir grandiose Panoramaausblicke über das Tal des Rio Suarez. Unser Ziel, das Dorf Guane, heute ein fast vergessener Ort, war einst Zentrum des gleichnamigen Indigenen-Stammes. Im interessanten paläontologischen Museum der Guane Indianer mit seinen außergewöhnlichen fossilen Funden und auch Mumien tauchen wir tiefer in die Geschichte ein. Auch ist Guane für eine weitere Köstlichkeit bekannt, nämlich den Sabajon, einen cremigen Likör, den es in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu probieren gibt. Am Nachmittag kann jeder auf eigene Faust diesen atmosphärischen Ort erkunden, die Zigarrenfabrik besuchen oder einfach vor der Sandsteinkirche am Hauptplatz etwas „abhängen“ und dem bunten Treiben zusehen.

Ein Tipp zum Abendessen für alle Probierfreudigen ist die lokale Spezialität: “Hormigas Culonas“, was so viel heißt wie “Ameisen mit großem Hintern”. Diese Art der Blattschneiderameisen gibt es zum Beispiel geröstet oder zum Steak in einer Soße. Hmm lecker!! Lasst es euch schmecken.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 13: Schwebend über dem Naturphänomenen Chicamocha Canyon

Von Barichara aus erreichen wir nach ca. 2 Stunden Fahrt den berühmten Chicamocha Canyon. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2km und einer Länge von 227km zählt er zu den tiefsten seiner Art weltweit und ist somit tiefer und länger als der Grand Canyon. In der modernen Seilbahn schweben wir über den Canyon und können uns gar nicht entscheiden welcher Ausblick der Beste ist. Auf der anderen Seite erreichen wir das Hochplateau Mesa de los Santos und von hier fahren wir weiter eine traumhaften Panoramastraße entlang nach Giron. In Giron, einem lebendigen, hübschen Kolonialdorf, halten wir für einen späten Mittagsstopp bevor wir am Abend im Magdalena Tal in der Hafenstadt Barrancabermeja eintreffen.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 14: Mit einer Chalupa zum kolumbianischen Juwel aus der Kolonialzeit nach Santa Cruz de Mompox

Bereits früh am Morgen startet unser traditionelles Chalupa-Boot vom Hafen in Barancabermeja bis nach El Banco. Das Gepäck wird oben auf dem Dach verstaut und festgezurrt und los geht unsere abenteuerliche Fahrt auf Kolumbiens größtem Fluss, dem Rio Magdalena. Weit ab von jeder Straße schlängelt sich der Fluss durch ein Labyrinth von Seen und Nebenarmen. Unterwegs treffen wir Goldsucher und können unzählige Vogelschwärme beobachten. Nach fünf Stunden erreichen wir El Banco, ein kleines Städtchen ganz im Süden des Department Magdalena. Vor hundert Jahren war diese Art des Reisens die einzige Verbindung von Bogotá zur Atlantikküste. In El Banco tauschen wir das Boot gegen vier Räder. Nun sind es noch knapp zwei Stunden bis Santa Cruz de Mompox, eine Perle kolonialer Architektur inmitten des Nichts, welches Geschichte, Romantik und Nostalgie in allen Ecken vermittelt.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 15: Von der Stadt des Häuptlings knatternd in die Cienaga de Pijiño Sümpfe

Heute ist Entschleunigung angesagt. Bei unserem Rundgang durch die Kolonialstadt Mompós wandern wir auf den Spuren von „El Dorado“, dem Goldland. Mompós liegt inmitten des Magdalena-Deltas, einem Schwemmgebiet umgeben von unzähligen Lagunen und am Flussufer kann man Goldsuchern bei ihrem Schaffen zu sehen. Der braun-grüne Fluss schiebt sich langsam an dem karibischen Städtchen voller weiß gestrichener Kolonialbauten vorbei und auch ansonsten scheint hier alles ein wenig ruhiger abzulaufen. Den unüblichen Namen „de Mompox” erhielt die farbenprächtige Stadt vom Häuptling des Indianerstammes, der maßgeblich an ihrer Errichtung beteiligt war. Früher war der Ort eine Zwischenstation für Gold, das von den Spaniern vom Inland in die Hafenstadt Cartagena und weiter nach Europa gebracht wurde. Heute ist Mompós der Wohnsitz für die besten Handwerker in Sachen filigraner Goldschmuck. Und wie diese wunderschönen Schmuckstücke entstehen, das schauen wir uns beim Besuch in einem traditionellen Handwerksbetrieb an. Am Nachmittag unternehmen wir einen Bootsauflug in die Pijino-Sümpfe. Der Außenborder knattert und wir gleiten auf dem Rio Magdalena dahin. Die Sümpfe sind bekannt für ihre artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. In dem von Wasserläufen und Kanälen durchzogenen Habitat leben große Vogelpopulationen (Falken, Reiher, Kolibris), aber auch viele Fischarten, Schildkröten, Leguane, Gürteltiere, Ameisenbären, Faultiere und Capybaras. Viele der Spezies sind endemisch. An einer Badestelle stoppen wir und ihr habt Gelegenheit zu einem Sprung ins erfrischende Nass. Die Stimmung über den Sümpfen im Licht der glutrot sinkenden Sonne ist unvergesslich und den Abend lassen wir in einer der gemütlichen Bars am Flussufer ausklingen.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 16: Cartagena de Indias, die vielleicht schönste Kolonialstadt Südamerikas

Kompletter Szenenwechsel. Wir reisen an Kolumbiens traumhafte Karibikküste. Unsere Fahrt führt durch eine Landschaft, die von Rinderzucht geprägt ist und durch die Montes de Maria bis nach Cartagena – der kolumbianischen „Perle der Karibik“. Zu Kolonialzeiten war Cartagena einst der Archetyp eines Karibikhafens: nirgendwo wurde mehr Geld mit Zuckerrohr, Gold und Sklavenhandel verdient – kein Hafen wurde so oft von Piraten überfallen. Bis in die Gegenwart ist die Stadt ein Schmelztiegel der Kulturen geblieben. Kreolisch-spanische, indigene und afrikanische Einflüsse prägen das Stadtbild. Das bunte Bevölkerungsgemisch, der allgegenwärtige Duft der karibischen Küche und die heißen Rhythmen der lokalen Cumbia-Musik sorgen für eine ständig positive Reizüberflutung. Überzeugt euch selbst beim Stadtrundgang am Nachmittag, wenn wir entspannt, die Kamera griffbereit, durch die historischen Gassen schlendern.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 17: Koloniales Schmuckstück und Island-Hopping in die Karibik mit einem Katamaran

Wer mag, kann heute diese herrliche Kolonialstadt auf eigene Faust erkunden oder auch einen fakultativen Bootsausflug im Katamaran zu den Islas del Rosario machen. Der gesamte Archipel ist von Korallenriffen umgeben und bietet auf den verschiedenen Inseln karibische Traumstrände. Die Fahrt geht über die Bucht von Cartagena vorbei an der spektakulären Skyline des modernen Stadtteils bis in den Nationalpark. Die vielseitige Unterwasserwelt mit ihren bunten tropischen Fischen und den vielen verschieden Korallensorten können wir beim Schnorcheln bewundern, während die Crew ein köstliches Mittagessen an Bord zubereitet. Wir saugen das Karibik Leben aus einer neuen Perspektive in uns auf. Am Nachmittag bleibt ausreichend Zeit für einen Bummel durch Cartagenas Gassen, entlang der Stadtmauer oder den angesagten Stadtteilen wie Getsemani, wo leckere Aguardientes (typische kolumbianische Cocktails) von kleinen kunstvoll improvisierten Bars direkt in den lebendigen Gassen angeboten werden. In den vielen Salsa Bars in Getsemani könnt ihr die Nacht zum Tag machen. Lasst euch verzaubern von dem karibischen Lebensrhythmus!

Der Tag beinhaltet ein Frühstück

Tag 18: Abschied von Kolumbien, dem Land, wo die einzige Gefahr darin besteht, dass Du bleiben willst!

Transfer zum Flughafen in Cartagena und mit vielen unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck treten wir heute die Heimreise an oder es beginnt Ihr Verlängerungsprogramm in Kolumbien oder in einem der anderen Lateinamerikanischen Ländern.

Der Tag beinhaltet ein Frühstück.

18 Tage
2 - 12 Personen
ab 2.500,- p.P. im Doppelzimmer (EZ + EUR 470,-)
Thorsten Hölscher
+49 (0) 851 379 361 78

Reisetermine

von: 02.02.2024
bis: 19.02.2024
Preis p.P.: 2.500,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 22.03.2024
bis: 08.04.2024
Preis p.P.: 2.500,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 03.05.2024
bis: 20.05.2024
Preis p.P.: 2.500,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 12.07.2024
bis: 29.07.2024
Preis p.P.: 2.500,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 02.08.2024
bis: 19.08.2024
Preis p.P.: 2.500,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 01.11.2024
bis: 18.11.2024
Preis p.P.: 2.600,-€
Aufpreis EZ: 470,-€
von: 11.04.2025
bis: 28.04.2025
Preis p.P.: 2.650,-€
Aufpreis EZ: 490,-€
von: 06.06.2025
bis: 23.06.2025
Preis p.P.: 2.650,-€
Aufpreis EZ: 490,-€
von: 01.08.2025
bis: 18.08.2025
Preis p.P.: 2.650,-€
Aufpreis EZ: 490,-€
von: 07.11.2025
bis: 24.11.2025
Preis p.P.: 2.650,-€
Aufpreis EZ: 490,-€